5G-Lernorte OWL

5G-Lernorte für die Ausbildung der Zukunft

Projektzeitraum: 01.05.2022 – 30.04.2024

Gefördert durch: Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen vertreten durch Projektträger Jülich

Ziel des Projektes: Ziel ist es, die Vorzüge und Grenzen der 5G-Technologie für die Ausbildung von gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen zu erforschen, wie beispielsweise Werkzeugmechaniker:innen oder Industriekaufleute. 

Dabei werden konkrete Lernszenarien für das Lernen durch und für 5G entwickelt und in vier Berufskollegs erprobt: dem Carl-Miele-Berufskolleg und dem Reinhard-Mohn-Berufskolleg in Gütersloh sowie dem Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg und dem Ludwig-Erhard-Berufskolleg in Paderborn. Dazu werden Lernfabriken eingerichtet, an denen gewerblich-technische und kaufmännische Auszubildende gemeinsam lernen können.

Darüber hinaus sollen die Lernorte in den Berufskollegs mit der SmartFactoryOWL in Lemgo, einer gemeinsamen Einrichtung des Fraunhofer IOSB-INA und der TH OWL, und den Ausbildungswerkstätten der Unternehmen vernetzt werden. Außerdem sollen die Lernfabriken genutzt werden, um Lehrerinnen und Lehrer, Fachkräfte sowie An- und Ungelernte zu qualifizieren. Mit dem Fraunhofer 5G-Anwendungszentrum und einem eigenen 5G-Campusnetz hat die SmartFactoryOWL seit 2021 ihre entsprechenden Forschungs- und Erprobungsinfrastrukturen ausgebaut.

Projektpartner: OstWestfalenLippe GmbH, Universität Paderborn, Fraunhofer IOSB-INA, Kreis Gütersloh, Kreis Paderborn, Nachwuchsstiftung Maschinenbau, pro Wirtschaft GT, Wertkreis Gütersloh, Beckhoff, Weidmüller, ELHA Maschinenbau, Raumtänzer, 

5G Anwendungszentrum

Erfahren Sie mehr über das 5G-Anwendungszentrum wie z.B. die Ausstattung und Anwendungszenarien.

Kommunikationssysteme

Erfahren Sie mehr über weitere Kommunikationsstandards wie z.B. Low-Power Wide Area Networking (LPWAN), Profinet, Time Sensitive Networking (TSN), OPC-UA und unsere Möglichkeiten.

IoT-Technologien und Anwendungsentwicklung

Aktuelles aus dem Forschungsbereich 5G

  • (Lemgo / Aurich) Einer von Deutschlands größten Herstellern von Windenergieanlagen, ENERCON, hat gemeinsam mit dem Fraunhofer IOSB-INA in Lemgo eine wegweisende Innovation für die Steuerung von Windenergieanlagen (WEA) entwickelt: Das neue Ultra-Hochgeschwindigkeitskommunikationssystem ist nun Ende 2022 im Windpark Staphorst in den Niederlanden erfolgreich in einer Windenergieanlage des Modelltyps E-138 EP3 mit einem Rotordurchmesser von 138 Metern und einer Nennleistung von 4,26 MW implementiert und getestet worden. Die neue Technik verbessert die Steuerung von sogenannten Einspeiseumrichtern. Bei der steigenden Anzahl von regenerativen Energieträgern kommt leistungsfähigen Einspeiseumrichtern eine zentrale Rolle zu. Somit ist die neue Fraunhofer-Technik ein wichtiger Baustein für ein robustes Energienetz der Zukunft. Das System ermöglicht es, die Wirk- und Blindleistungseinspeisung von Windenergieanlagen in das Energienetz in Echtzeit und präziser als jemals zuvor zu steuern und Potenziale für mehr Effizienz zu ermöglichen.

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  • (Lemgo / Rheda-Wiedenbrück) Auf Basis eines mobilen 5G-Campusnetzes haben das Fraunhofer-Institut aus Lemgo und die Wireless Consulting GmbH bei der Venjakob Maschinenbau GmbH & Co KG erfolgreich die Planung und Inbetriebnahme eines 5G Campusnetzes durchgeführt.

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  • (Lemgo / Bielefeld) Neue Anwendungsfelder von 5G in der beruflichen Bildung, der Mobilität und der Automatisierung erschließen drei neue Projekte in OWL, die in der Ausschreibung 5G.NRW des Landes Nordrhein-Westfalen zur Förderung empfohlen wurden, in Summe mit bis zu 6,8 Mio Euro. Im Lemgoer Projekt "5G SIMONE" erforscht das Fraunhofer IOSB-INA gemeinsam mit der TH OWL die Möglichkeiten und Grenzen des Mobilfunkstandards im Kontext des ÖPNV der Zukunft.

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  • Paderborner Maschinentechniker wartet Fräsmaschine in Aachen. IT-Expertin in Lemgo liest die Echtzeitdaten der Stuttgarter Fertigungsstraße aus. Live-Maschinen- und Sensordaten erlauben industrielle Kommunikation ohne Verzögerung. Mit Szenarien wie diesen setzen mehrere Fraunhofer-Institute den neuen Mobilfunkstandard 5G in industriellen Fallbeispielen um. In ihren Anwenderzentren gehen sie gemeinsam der Frage nach, welche Möglichkeiten 5G für die Kommunikation zwischen Maschinen an verschiedenen Industriestandorten in ganz Deutschland bietet.

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